21.06.2016
Er liest und interpretiert verständlich für seine Kunden das Evangelium des Onlinemarketings. Seine Vorbilder, was Technik und Innovation betrifft, kennt die ganze Welt. Tom Greiter nimmt Sie im Interview mit auf einen spannenden Ausflug in seine Welt, bestehend aus 100 % Marketingdienstleistung, fundierter Betriebswirtschaft, Expertenwissen, technischem Know-how und einem großen Herzen, das fürs Allgäu schlägt. Geschäftsführer Tom Greiter im Interview:
Hallo Tom, was verbindet Bill Gates, Steve Jobs und Tom Greiter?
Tom Greiter: (ausuferndes, herzliches 15-sekündiges Lachen) Oh, mein Gott! Das ist ziemlich vermessen, darauf irgendetwas zu sagen. Denn das sind meine zwei großen Vorbilder. Wenn uns wirklich etwas verbindet, dann wäre das nur die Liebe zur IT, zur Technologie und zur Innovation.
Mir ist sofort aufgefallen, in welchem Bereich du gegenüber den beiden Herren – von denen einer ja leider nicht mehr lebt – einen klaren Vorteil hast: Du hast ein flauschiges Büro in traumhafter Landschaft, kannst mittags um die Ecke einen Allgäuer Wurstsalat mit Weiherblick essen. Siehst du das selbst als Privileg und falls ja, kannst du das Privileg auch genießen?
Tom: Ja. Als die Entscheidung fiel, das Einzelkämpferdasein aufzugeben und wieder ein Unternehmen zu gründen und Mitarbeiter einzustellen, war klar: Ich brauche irgendwo ein Büro – und zwar etwas Herausragendes für das, was wir hier tun. Etwas Besonderes für diesen Kreativstandort, nichts von der Stange. Ich bin hier sehr, sehr gerne. Der Bachtelweiher, das Allgäu, die Region: Das sind die Gründe, weshalb ich aus München zurückkam.
Kommt dir das zugute, dass du ein g’standenes Allgäuer Mannsbild bist und gleichzeitig mit Kompetenz und einer gewissen Bodenständigkeit wahrgenommen wirst? Also nicht den flippigen, super abgefahrenen Großstadt-Kreativen geben musst?
Tom: Ja. Ich denke, dass mir vor allem zugutekommt, dass ich mich auf jede Situation einstellen kann. Ich kann dir heute den super flippigen, kreativen Münchener Schickeria-Designtypen geben, wenn das nötig ist, aber genauso gut den Allgäuer Unternehmer.
Auf Eurer Homepage bezeichnest du dich ganz unbescheiden als Online-Marketing-Evangelist. Welche frohe Botschaft verkündest du denn den Menschen da draußen?
Tom (lacht): Online-Marketing wird einer der wesentlichen Bestandteile der Kommunikation der Zukunft sein. Es ist es heute schon und wird noch wichtiger werden. Denn die Technologie wird zum festen Bestandteil unserer Gesellschaft, unserer gesamten Kommunikation, unseres Handelns. Durch das Online-Marketing ergeben sich völlig neue Möglichkeiten und Geschäftsfelder. Das finde ich spannend und versuche es, in alle Strategien und Entscheidungen mit einfließen zu lassen.
Hast du das Gefühl, dass der Großteil der Menschen und der Unternehmen noch gar nicht verstanden hat, was in diesem Bereich abgeht und in welche Richtung sich das entwickelt?
Tom: In der Tat haben das viele noch nicht verstanden. Die großen Konzerne natürlich schon und einige, die mit dem Thema seit Längerem zu tun haben, wie zum Beispiel die E-Commerce-Branche – zumindest im Ansatz. Der Einzelhandel ist noch ganz weit davon entfernt zu verstehen, was da alles kommen wird. Somit ist also noch viel Erklärungs- und Aufholbedarf vorhanden.
Interview: Mischa Miltenberger